Platz 8 beim Deutschland-Cup
Beim Deutschland-Cup, der „Deutschen Meisterschaft der Landesverbände“ für Handballerinnen der Jahrgänge 2007 und jünger erreichten die Frankfurter Sportschülerinnen in Baden-Württemberg mit dem Team Brandenburg einen respektablen achten Platz. Dabei gelangen der Mannschaft von Landestrainer Roy Grüner und Pawel Kaniowski in der Vorrunde vier Erfolge gegen Baden-Württemberg II (21:17), Rheinland-Pfalz (19:13), Hamburg (21:16) und Sachsen-Anhalt (20:19). Insbesondere in den ersten beiden Spielen war „eine sehr gute Abwehrarbeit Grundlage des Erfolges“, analysierte Roy Grüner. „Das ermöglichte uns ein erfolgreiches Konterspiel, wodurch wir an Sicherheit gewonnen haben.“ Gegen Hamburg und Sachsen-Anhalt bestimmten die Brandenburgerinnen über weite Strecken das Geschehen, ließen nur jeweils in den Schlussphasen Konsequenz und Konzentration vermissen.
Als Gruppenerster wartete im Viertelfinale das Team aus Bayern. Hier fanden die Frankfurterinnen anfangs gegen eine sehr offensive Deckung des Gegners keine Mittel und bekamen im Angriff keinen Zugriff. Schnell lag man 0:6 zurück und erst nach elf Minuten gelang der erste Treffer. Dem Fünf-Tore-Rückstand liefen die Brandenburgerinnen dann auch das gesamte Spiel hinterher, am Ende hieß es 17:22.
Im Platzierungsspiel gegen Hessen unterlag das Team trotz bester Turnierleistung durch einen umstrittenen Siebenmeter in der Schlusssekunde unglücklich 22:23. „Danach waren die Mädels sehr enttäuscht und haben auch das Spiel um Platz 7 gegen Rheinland-Pfalz 13:20 verloren. Hier war die Konzentration nicht mehr vorhanden und auch der Kräfteverschleiß über das gesamte Turnier hinweg machte sich bemerkbar“, stellte Roy Grüner fest.
„Am Ende steht mit dem achten Platz dennoch ein zufriedenstellendes Ergebnis, das als Ziel ausgegebene Viertelfinale wurde erreicht“, resümierte der Landestrainer. „Leider ist es uns danach nicht gelungen, die Kür etwas erfolgreicher zu gestalten. Mit ein wenig mehr Spielglück wäre das Spiel um Platz fünf auf jeden Fall möglich gewesen. Aber auch solche Niederlagen muss man im Sport akzeptieren.“
Das Fazit von Grüner fällt trotzdem positiv aus. „Es ist ein gutes Ergebnis für den Handballverband Brandenburg, im vorderen Mittelfeld gelandet zu sein. Letztlich waren wir mit allen Landesverbänden mehr oder weniger auf Augenhöhe. Auch mit den individuellen Leistungen der Spielerinnen, die zum größten Teil zum Frankfurter HC gehören, bin ich nicht unzufrieden. Linksaußen Luise Brandt hat es sogar ins Allstar-Team geschafft.“
01 | Rostocker HC | 16 | 96 | 28:4 |
02 | Frankfurter HC | 15 | 45 | 22:8 |
03 | Buxtehuder SV II | 16 | 95 | 22:10 |
04 | SV Grün-Weiß Schwerin | 15 | 33 | 20:10 |
05 | SV Henstedt-Ulzburg | 16 | 79 | 20:12 |
06 | Pfeffersport Berlin | 15 | 40 | 18:12 |
07 | SG Todesfelde/Leezen | 16 | 5 | 15:17 |
08 | VfL Stade | 16 | -4 | 15:17 |
09 | TSV Wattenbek | 16 | 14 | 14:18 |
10 | HSG Mönkeberg/Schönkirchen | 14 | -87 | 7:21 |
11 | Berliner TSC | 14 | -147 | 2:26 |
12 | MTV Heide | 15 | -169 | 1:29 |