D-Jugend ist Kreis-Pokalsieger 2023
Riesengroßer Jubel der D-Jugend-Mädels und der zahlreichen FHC-Fans auf den Rängen brach nach dem Schlusspfiff aus. In einem anstrengenden und nervenaufreibenden Spiel konnte sich am Ende der FHC durchsetzen. Bereits in den ersten Minuten wurde es klar, dass sich beide Teams in Grünheide eine Menge vorgenommen hatten. Beide Abwehrreihen hielten die Angriffswellen in Schach. Die individuelle Klasse, die viele Spielerinnen des FHC und HSV gleichermaßen auszeichnen, kam nicht wie gewohnt zum Tragen. Magere 4 Tore fielen insgesamt in der 1. Hälfte und so ging man mit einem 2:2 in die Pause. Schon zu dieser Zeit verdienten sich beide Abwehrreihen um die beiden Torhüterinnen Bestnoten.
Die Frage war nun, wer kommt am besten aus der Pause. Danny Maaß stellte die Taktik und Mannschaft um. Der Erfolg stellte sich ab der 27. Minute ein. Mit einem 6-Tore-Lauf innerhalb von sechs Minuten wurde das Spiel faktisch entschieden. Das zwischenzeitliche 9:3 war keineswegs ein Ergebnis zum Aufgeben für den HSV. Im Gegenteil: mit einem 3-Tore-Lauf wurde nicht nur das Ergebnis korrigiert, sondern auch deutlich, dass sich im Pokalfinale die derzeit stärksten Teams ihrer Liga gegenüberstanden. Das Schiedsrichtergespann Uwe Wallner und Nele Julia Kammler, sowie das Kampfgericht behielten in der hitzigen Atmosphäre jederzeit den Überblick und leiteten souverän das Spiel. Dank dieser umsichtigen Leistung der Schiris blieb es fair auf dem Parkett und wurde zu einem hochklassigen Pokalfinale vor über 100 begeisterten Fans.
„Ausschlaggebend war heute am Ende die höhere Durchschlagskraft und eine durchgängig hervorragende Torhüterleistung. Respekt gilt dem HSV für das hochklassige und spannende Finale. Dass es kein Spaziergang wurde, wussten wir. Ein Pokalfinale hat immer eigene Gesetze und ein Derby sowieso. Ich möchte mich bei allen Mädels bedanken, die sich Woche für Woche, Spieltag für Spieltag in den Dienst dieser Mannschaft stellen. Wir haben eine wunderbare Stimmung und einen Teamspirit, der Mädels aus drei Jahrgängen vereint. Es war für uns als Trainer und für die Eltern eine große Freude, dass sich diese Truppe mit ihrem ersten Titel belohnen durfte.“, ist Trainer Danny Maaß stolz.
Und Mario Quast, Co-Trainer ergänzt: „Die unglaubliche Atmosphäre an diesem Finaltag in Grünheide und die Tatsache, dass es zwei starke Clubs in Frankfurt (Oder) gibt, ist doch einmalig. Bei aller sportlichen Rivalität, es geht immer noch darum, für die handballbegeisterten Mädels positive Erlebnisse zu schaffen. Heute hatten wir am Ende das Glück, den Siegerpokal mit nach Hause zu nehmen. Wir sind aber auch von der Leistung der HSV-Mädels beeindruckt. Es war ein tolles Finale.“
Noch ein Wort zum Ausrichter SV Grünheide. Die grüne Hölle war ein würdiger Finalort und durch den Verein bestens organisiert.
Vielen Dank!
Die Pokalsiegerinnen des FHC wJD sind:
Pia E., Sara Q., Isabella K., Luisa H., Berenice F., Lauryne M., Nele B., Laura H., Amy K., Nele St., Anna-Lena L., Maria B., Emma B., Lana W., Leni B., Lisbeth H., Angelique B., Käthe B., Lysann W.
(Bericht: Mario Quast)
01 | Rostocker HC | 20 | 142 | 36:4 |
02 | Frankfurter HC | 20 | 41 | 29:11 |
03 | SV Grün-Weiß Schwerin | 20 | 62 | 28:12 |
04 | Pfeffersport Berlin | 20 | 53 | 26:14 |
05 | Buxtehuder SV II | 20 | 103 | 24:16 |
06 | SV Henstedt-Ulzburg | 20 | 97 | 23:17 |
07 | SG Todesfelde/Leezen | 20 | 8 | 21:19 |
08 | TSV Wattenbek | 20 | 16 | 18:22 |
09 | VfL Stade | 20 | -11 | 17:23 |
10 | HSG Mönkeberg/Schönkirchen | 20 | -108 | 11:29 |
11 | Berliner TSC | 20 | -168 | 6:34 |
12 | MTV Heide | 20 | -235 | 1:39 |