Die heiße Phase beginnt
Zu einem wichtigen Auswärtsspiel sind die Handball-Frauen des Frankfurter HC am Sonnabend ab 16:30 Uhr beim VfL von 1850 Stade in der Geestlandhalle Fredenbeck (Niedersachsen) zu Gast. Dabei dürfen sich die Oderstädterinnen im Kampf um den für die Aufstiegsrunde in die 2. Liga berechtigenden zweiten Tabellenplatz eigentlich keine Ausrutscher mehr erlauben, wollen sie nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein. Doch auch für die Gastgeberinnen ist das Spiel von großer Bedeutung im Kampf gegen den Abstieg. Mit 17:21 Punkten rangieren die Niedersachsen aktuell auf Platz 9 und wären somit einer von vier Direktabsteigern aus der Staffel Nordost. Erst Tabellenrang 8, den momentan der um einen Zähler bessere TSV Wattenbek belegt, berechtigt zur Teilnahme an einer Relegationsrunde.
Nach der Niederlage am letzten Wochenende bei Pfeffersport Berlin seien die Norddeutschen sicher „etwas angeschlagen und gegen uns fast zum Gewinnen gezwungen“, weiß Co-Trainer Ronald Frank auch um den möglichen Revanchegedanken der Gastgeberinnen nach der umkämpften 22:28-Hinspielniederlage in Frankfurt Anfang November. Schlüsselspielerinnen bei der Heimmannschaft sind dabei die beiden torgefährlichsten Akteure der Niedersachsen – Spielmacherin und Kreisläuferin Julia Wichern, mit 116 Treffern immerhin fünfbeste Schützin der Liga sowie die bundesligaerfahrene Rückraumspielerin Lisa Prior (105 Tore). „Auf sie werden wir achten müssen“, weiß Ronald Frank.
„In der Abwehr steht Stade stabil in einer 6:0-, aber auch in offensiveren Varianten. Da werden wir uns Lösungen einfallen lassen müssen“, sagt er. Denn letztlich „wollen wir unseren Weg weitergehen, um aus eigener Kraft die Aufstiegsrunde zu schaffen. Wir werden uns gewissenhaft vorbereiten.“ Chefcoach Wolfgang Dahlmann hatte zuletzt die engagierte Leistung in der zweiten Halbzeit des Spiels gegen den SV Henstedt-Ulzburg gelobt und gleichzeitig mit der Fehlerquote und Chancenverwertung der ersten Hälfte gehadert. „Da müssen wir am Sonnabend hellwach sein und von Beginn an konzentrierter auftreten“, fordert er.
01 | Rostocker HC | 20 | 142 | 36:4 |
02 | Frankfurter HC | 20 | 41 | 29:11 |
03 | SV Grün-Weiß Schwerin | 20 | 62 | 28:12 |
04 | Pfeffersport Berlin | 20 | 53 | 26:14 |
05 | Buxtehuder SV II | 20 | 103 | 24:16 |
06 | SV Henstedt-Ulzburg | 20 | 97 | 23:17 |
07 | SG Todesfelde/Leezen | 20 | 8 | 21:19 |
08 | TSV Wattenbek | 20 | 16 | 18:22 |
09 | VfL Stade | 20 | -11 | 17:23 |
10 | HSG Mönkeberg/Schönkirchen | 20 | -108 | 11:29 |
11 | Berliner TSC | 20 | -168 | 6:34 |
12 | MTV Heide | 20 | -235 | 1:39 |